Dienstag, 9. Oktober 2012

Heimnachrichten 2012

8. Oktober 2012
Bericht eines Heimkindes aus Rumänien

“Das seit 35 Jahren bestehende Kinderhaus Schäfer betreibt seit 16 Jahren als Einrichtungsteil die Werkschule Jugendhof Cund. Wir betreuen hier Jugendliche, die in herkömmlichen deutschen Heimeinrichtungen nicht mehr zu halten waren.”

Stellt sich im Internet eine deutsche Einrichtung mit Ableger in Rumänien vor. Aus diesem Jugendhof hat mich gestern ein Erfahrungsbericht eines Jugendlichen erreicht, der dort seit sieben Jahren lebt. Was dieses Heimkind schreibt, veröffentliche ich in normaler Schrift, die entsprechenden Internetpassagen des Jugendhofes in kursiver.

Internet-Darstellung und Erfahrungsbericht, 8. Oktober 2012

22. September 2012
Fehde dauert schon 30 Jahre

Gut 30 Jahre lang währt schon die Fehde, die sich Franz Kaspar und Alexander Homes liefern. Bei der geht es um das St. Vincenzstift in Rüdesheim-Aulhausen und darum, ob Zöglinge in dem Kinderheim geprügelt und sexuell missbraucht worden waren. Beide haben in dieser Geschichte unterschiedliche Rollen eingenommen. Der 1959 geborene Homes war im Vincenzstift aufgewachsen, Kaspar von 1970 bis 2006 dessen Direktor – heute ist er Generalvikar des Bistums Limburg.

Wiesbadener Kurier, 22. September 2012

11. September 2012
Aus Heim zu Großeltern

Drei Wochen nach dem Familiendrama von Berlin-Gatow nehmen die Großeltern das überlebende einjährige Mädchen auf und ziehen es groß. Dies teilte der Direktor des Jugendamts Reinhold Tölke auf dapd-Anfrage mit und bestätigte damit einen Bericht der "Berliner Morgenpost". Bis zur Entscheidung habe das Baby in einem Kinderheim gelebt.

Die Welt, 10. September 2012

21. Juli 2012
Wieder Zuspruch

Immer wieder wird mir Zuspruch aus dem Umfeld der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg zuteil, die seit dem 4. Februar 2012 zur Step gGmbH Hannover (Geschäftsführer Serdar Saris, bis 1. September 2009 Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Regionsversamlung Hannover) gehört. Darüber freue ich mich natürlich. So kommentiert jetzt jemand meine kritischen Anmerkungen zur Therapiekette Niedersachsen und [...]


21. Juli 2012
Wahrheit wird weiter verbreitet

Der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske aus Reppenstedt, der bis Anfang Juli 2011 die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch geleitet hat, bittet mich um Löschung von Beitragen, die ich unter "Familiensteller" über ihn veröffentlicht habe. Damit hat er sich geschnitten. Ich werde weiter die Wahrheit verbreiten.

Wagniskinder, 21. Juli 2012

21. Juli 2012
Was ist los im Sankt-Mauritz-Kinderheim?

Auf meinen Seiten melden sich immer wieder verzweifelte Mütter aus Münster. Thema ist auch das Sankt-Mauritz-Kinderheim, das vor 170 Jahren von dem Priester Eduard Michelis gegründet worden ist. Auf den Seiten dieser Einrichtung heißt es: “Heimerziehung war und ist noch immer eine Antwort auf die Not von Kindern und Jugendlichen und ihrer Familien.”

Weitere Informationen aus anderer Sicht

13. Juli 2012
Wie wissenschaftlich arbeitet dieser Sozialpädagoge?

Irgendwo in Deutschland, wahrscheinlich in der Volkshochschule Bremen, hat der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske am 6. Juli 2012 einen Vortrag über “Sucht und Gewalt – in Familien und gegen Kinder” gehalten. Das Muster ist immer das Gleiche, erst werden die Kinder aufgezählt, die in Familien auf gewaltsame oder fahrlässige Weise ums Leben gekommen sind, obwohl die Väter, Mütter oder Eltern als Drogenkranke von Jugendämtern und anderen sozialen Einrichtungen betreut worden sind, dann folgt Tabelle auf Tabelle mit Gewalttaten, Störungen und Krankheiten, denen Suchtstoffe zugeordnet werden, abschließend wird eine neue Drogenpolitik gefordert, wobei Stachowske angeblich auf Schuldzuweisungen verzichtet, obwohl sein Referate als Anklage aufgefasst werden können.

Ist das wissenschaftlich?, 13. Juli 2012


7. Juli 2012
Jaschko ist tot

In Wirklichkeit heißt er Friedhelm. Sein Nachname wird an dieser Stelle, auch nach seinem Tod, nicht genannt. Denn Jaschko war Heimkind und das Wort „Heimkind“ steht wie ein Brandmal unsichtbar auf der Stirn eines jeden Heimkindes ein Leben lang eingebrannt.

Readers Edition, 5. Juli 2012

28. Juni 2012
Aus der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg ins Internet: Namen und Adressen von Kindern

Der neue Geschäftsführer der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, Serdar Saris, reagiert nicht auf meine Hinweise, als ehemaliger Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Regionsversammlung Hannover und als Geschäftsführer der Step gGmbH Hannover verspricht er zwar im Internet Rückrufe, wenn man diesen Wunsch äußert, doch darauf warte ich seit zwei Tagen.

Das Spiel, das ich befürchtet habe, hat begonnen. Gestern waren die Seiten mit gefälschten und erpressten Dokumenten aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gesperrt, heute ist das blog wieder vollständig da. Mit Namen von Kindern, Verfahrenspflegern, Richtern, Jugendamtsmitarbeitern, mit Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten. Der Internet-Weg für Mobbing und Stalking wird also wieder frei gemacht.

Kriminelle Energie

13. Juni 2012
40 Millionen Euro für DDR-Heimkinder

Die Betroffenen leiden bis heute: Die Bundesregierung hat beschlossen, ehemalige DDR-Heimkinder für erlittenes Unrecht zu entschädigen. Von den 40 Millionen Euro sollen auch Reha-Maßnahmen und Beratungsstellen finanziert werden.

Spiegel online, 13. Juni 2012

6. März 2012
Immer das gleiche Spiel

Der Wichernstift Ganderkesee verweist an das Jugendamt in Verden als "Auftraggeber".

Familiensteller, 6. März 2012

27. Februar 2012
Warum versagt das Kinder-  und Jugendhilfesystem?

"Hilfeschreie, die niemand hört..." Soll es nach dem Tod der elfjährigen Chantal aus Hamburg nicht mehr geben. Deswegen hat Günther Jauch gestern Abend einen Journalisten, einen Bezirksbürgermeister, eine Jugendamtsmitarbeiterin, eine Super-Nanny und einen ehemaligen Jugendhilfeausschuss-Vorsitzenden zu einer Diskussionsrunde eingeladen.

Familiensteller, 27. Februar 2012

22. Februar 2012
Offene mail an Wichernstift in Ganderkesee


In einer Wohngruppe Ihres Stiftes lebt seit wenigen Wochen ein Junge, der übermorgen 12 Jahre alt wird. Der Kleine hat im Januar 2012 mit dem Auto seiner Pflegeeltern eine Spritztour durch Langwedel gemacht.


Familiensteller, 22. Februar 2012

10. Februar 2012
Heim bekommt Namen eines Opfers

Es geschieht selten, dass ein Neubau den Namen eines Menschen erhält, der noch lebt. In der Evangelischen Stiftung Volmarstein (bei Hagen) wird ein Haus für behinderte Kinder und Jugendliche gebaut. Dieses Haus wird zum Ende des Jahres „Marianne-Behrs-Haus“ heißen.

Readers Edition, 10. Februar 2012

25. Januar 2012
Bedingungslos auf der Seite von Heimkindern

Sie bevorzugt die klare Aussprache. Man wird hellwach, wenn man ihre vielen Kommentare in Zeitungen, auf journalistischen Portalen, in Foren und Blogs liest. Sie übermittelt eine gewisse Härte und Sturheit, wenn es um das Thema „Heimkinder“ geht. Wer mehrere ihrer Beiträge gelesen hat, weiß: Heidi Dettinger steht bedingungslos auf der Seite der Heimopfer.

Readers Edition, 25. Januar 2012

21. Januar 2012
Mehr Missbrauchsfälle als bisher bekannt

Am Collegium Josephinum Bonn (CoJoBo) und einem weiteren Internat des Redemptoristenordens hat es offenbar bis in die 80er Jahre mehr Missbrauchsfälle gegeben, als bisher bekannt war.

Generalanzeiger, 17. Januar 2012