Freitag, 20. Oktober 2023

Lesestoff

Ein Justiz- und Jugendamts-Krimi
Die unschuldige Mörderin

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Bitterböse und witzig
Wenn ein Jugendamt Akten vertauscht
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Eine Satire mit Anhang

-Ritalin
-Das Schweigen der Suchthelfer (Step gGmbH Hannover)
-Die Frau, die schummelte (Jugendamt Hamburg)
-Die getrennten Geschwister aus Münster
-600 unerforschte Sekten

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Von Müllmann vergewaltigt-von Heimkind ermordet

Übers Ohr gehauen

Die Teufelin aus dem Ith
Broschüre gelungen oder nicht?

Vom Jugendamt nicht für voll genommen

Im Haus eingesperrt

Das Geschäft mit den Heim- und Pflegekindern

Schwäbisch Hall: Tod eines Kleinkindes wirft Fragen auf

Wieder Thema: Pestalozzi-Stiftung in Burgwedel
Straße soll umbenannt werden/Offenheit in Festschrift versprochen

17-Jährige reißt mit Freund aus dem Iran aus
Jugendämter (2020)

Film über die "Kleinen Strolche"
Heimnachrichten 2020

"Wie Dreck behandelt"
Jugendämter 2019 (III)

Kindeswohlgefährdungen nicht einfach festzustellen
Jugendämter 2019 (II)

472 Beschwerden
Jugendämter 2019

Vorwürfe gegen Heim in Brandenburg
Heimnachrichten 2019

Die Heuchlerin von der evangelischen Kirche
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Hände in Unschuld gewaschen
Jugendämter 2018

Meistens ein Jahr im Heim
Heimnachrichten 2018

Noch ist Polen nicht verloren?
Heimnachrichten 2017

Viersen gewinnt Kinderunwohlpreis vor Wilhelmshaven und Eutin
Jugendämter 2017

Entschädigungen für weitere Heimkinder
Stiftung gegründet

Gefesselt und geknebelt     
Heimnachrichten 2016

Fiktiver Weihnachtsgruß an einen Neunjährigen   
Jugendämter 2016

Forschungsvorhaben vorgestellt
Heimnachrichten 2015

Kind tot-Wer hat versagt?    
Jugendämter 2015

An Staatsanwaltschaft in Erfurt
Betr. Finneck-Stiftung

Haasenburg wird geschlossen
Heimnachrichten 2013

Dernbacher Schwestern: Leidensgeschichte in der "Welt"
Gewalt als System

Werden gern genommen
Fundsachen Gutachter

Jugendämter 2023

Siebenjährige weiter in einem Heim

Als sie das Kind aus seinem gewohnten Leben reißen, ist es Sommer, Tamara sieben Jahre alt und seit wenigen Monaten in Deutschland. Die Behörden bringen das Mädchen ins Heim, weil jemand die Familie, so wie es scheint, denunzierte. Der Freund der Mutter, das behauptete ein Nachbar, habe das Kind missbraucht. Die strafrechtlichen Vorwürfe zerschlagen sich – nach Hause darf Tamara trotzdem nicht. Doch es wird weiter geprüft. Weil die Mühlen der Bürokratie so langsam mahlen, konnte die Familie nicht mal Weihnachten zusammen feiern.

Augsburger Allgemeine, 3. Januar 2023

In Stich gelassen

Pflegeeltern kümmern sich häufig aufopfernd um Kinder, die durchs Raster fallen. Doch werden sie selbst genügend unterstützt, wenn sie am Rande der Verzweiflung stehen? Uwe Kernchen aus Dalmsdorf bei Neustrelitz betreute gemeinsam mit seiner Frau, einer promovierten und ausgebildeten Diplompädagogin und Erziehungswissenschaftlerin, jahrelang ein sehr schwieriges Pflegekind – und fühlte sich nach eigener Aussage oft vom Jugendam t der Mecklenburgischen Seenplatte im Stich gelassen.

Nordkurier, 28. Februar 2023

Kein ruhiges Leben auf dem Land

Es ist der Albtraum einer jeden Mutter: Das Jugendamt droht an, ihr das eigene Kind wegzunehmen! Genau das ist jetzt aber das Worst-Case-Szenario, das auf Silvana (41) im beschaulichen Teuchern zukommt. Dabei wollte die arbeitslose Mutter, die durch die aktuellen Folgen „Hartz und herzlich“ bekannt geworden ist, doch einfach nur ein ruhiges Leben auf dem Land genießen.

Berliner Kurier, 18. April 2023

Video sorgt für Aufregung

Ein Polizist zieht ein Kind aus einer Wohnung. Die Verwandten klagen, Menschen weinen. Ein Video aus Bremerhaven zeigt eine gemeinsame Aktion des Jugendamts und der Polizei. Dieses wird „mit falschen Behauptungen zu den Gründen der Maßnahme kommentiert“, so die Beamten auf Twitter.

Kreiszeitung, 4. Mai 2023

Jugendämter hissen weiße Fahnen

An allen Kölner Jugendämtern haben Beschäftigte heute Morgen, 15. Mai, weiße Fahnen gehisst. Mit der Protestaktion möchten sie auf schlechte Arbeitsbedingungen und Missstände in den Jugendämtern aufmerksam machen. Laut der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) seien die Jugendämter schon längst an ihrer Belastungsgrenze angekommen.

Report K, 15. Mai 2023

Jugendämter um 870 000 Euro betrogen?

Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat Anklage gegen eine Diplom-Sozialpädagogin wegen Betrugsverdacht am Landgericht erhoben. Der Frau wird gewerbsmäßiger Betrug in knapp 900 Fällen mit einem Schaden von rund 870000 Euro vorgeworfen. Das hat die Staatsanwaltschaft Ingolstadt am Donnerstag mitgeteilt.

Donaukurier, 13. Juli 2023

Vierjähriger ermordet-Ermittlungen gegen zwei Jugendamtsmitarbeiterinnen

Im Zusammenhang mit dem Mordprozess um einen getöteten Vierjährigen ermittelt die Staatsanwaltschaft nun auch gegen zwei Mitarbeiterinnen des städtischen Jugendamts in Hannover. Die Ermittlungen haben Anhaltspunkte ergeben, dass das Jugendamt bereits mit dem Angeklagten befasst war und es Hinweise auf die Misshandlung des Vierjährigen und seiner Schwester gab, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Montag. Zuvor hatte die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) darüber berichtet. Das Jugendamt hatte demnach Kenntnis von dem Mann in Bezug auf Kinder aus einer früheren Ehe.

Konkret werde wegen des Verdachts auf Körperverletzung im Amt durch Unterlassen gegen zwei Mitarbeiterinnen des Jugendamts ermittelt, sagte die Sprecherin.

RTL, 24. Juli 2023

Für Bundesverfassungsgericht Eltern zweiter Klasse 

Das Bundesverfassungsgericht bekräftigte zunächst seine ständige Rechtsprechung, dass Pflegeeltern sich in der Regel nicht auf das Elterngrundrecht berufen können, sondern nur auf das Grundrecht auf Familie. Die hohen Hürden des Grundgesetzes für die Wegnahme eines Kindes („wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen“) gelten daher grundsätzlich nur für die leiblichen Eltern, nicht für Pflegeeltern.

Für die Wegnahme eines Kindes aus einer Pflegefamilie gelte ein anderer Maßstab, so das Verfassungsgericht. Danach müsse abgewogen werden, ob die Kindeswohlgefährdung durch den Beziehungsabbruch schwerer wiegt als die Kindeswohlgefährdung durch den Verbleib in der Pflegefamilie.

taz, 7. September 2023

Jugendämter übers Ohr gehauen

Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, soll die Angeschuldigte den Ermittlungen zufolge bei ihren ambulanten Angeboten in zahlreichen Fällen Personal eingesetzt haben, das die erforderlichen Qualifikationen nicht erfüllte. Darunter waren wohl auch Studenten und Praktikanten. Gegenüber den beauftragenden Jugendämtern gab die Angeschuldigte laut Staatsanwaltschaft aber an, es handele sich um qualifiziertes Personal, insbesondere Diplom-Sozialpädagogen oder gleichwertig qualifizierte Fachkräfte. Dementsprechend stellte sie den Jugendämtern die entsprechenden Stundensätze in Rechnung. Ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zahlte die Frau jedoch ein Gehalt, das allenfalls deren tatsächlicher Qualifikation entsprach, heißt es in der Mitteilung.

Donaukurier, 14. September 2023